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Sprzężenie zwrotne
Przekaż informację zwrotnąBei unserem Tagesausflug nach Braunschweig wollten wir auch unbedingt in das Café am Rande des Magniviertels. Ich selbst bin keine Kaffeetrinkerin aber mein Freund kann nie ohne. Der Service war sehr nett und flink, meine heiße Schokolade sehr lecker und auch mein Freund war vom Kaffee begeistert. Kaffeeliebhaber sollten also unbedingt hierher.
An einem Sonntagnachmittag im Juni 2017 konnten wir (zwei Personen) draußen vor der "Kaffeezeremonie" den letzten freien Tisch bekommen. Auch drinnen war viel los; alle Sitzplätze waren belegt.Wir warteten eine ganze Weile. Nach ca. 15 Minuten erschien dann eine junge freundliche Bedienung. Wir bestellten ein Stück Kuchen, einen Cappuccino und einen Kaffee. Die junge Dame nahm das entgegen, wies uns aber darauf hin, dass es etwas länger dauern könnte. Da war es so ungefähr 16.20 Uhr.Nach einiger Zeit verließen drei Gäste schimpfend das Lokal. Dem Gespräch war zu entnehmen, dass sie sich ärgerten, weil der Chef offenbar sehr deutlich sein Servicepersonal zurechtgewiesen hatte. Wenige Minuten später verließen weitere vier Personen das Lokalinnere. Hier hörten wir sinngemäß, dass der Laden ja zu laufen scheine, man dort aber völlig überfordert sei. Zwischenzeitlich leerten sich auch im Außenbereich einige Tische; neben uns nahmen neue Gäste Platz. Nach ca. 10 weiteren Minuten erschien der gereizte Chef persönlich und sagte zu unseren Tischnachbarn: "So, Sie sind dran. Was wollen Sie?" und verschwand umgehend wieder. Eigentlich hätte er uns zu diesem Zeitpunkt auch nach unserer Bestellung fragen können - aber nichts. Immerhin bekamen die Gäste vom Nachbartisch dann innerhalb der nächsten 15 Minuten das Bestellte. Wir nicht. Nun zählen wir nicht zu den Menschen, die sich gleich aufregen, wenn Sonntagnachmittag in einem Café mal nicht alles klappt. So warteten wir noch ein Weilchen. Gegen 17.40 Uhr erschien dann der gereizte Chef erneut - dieses Mal bei uns - und wollte wissen, was wir denn bestellt hätten. Der Ton war sehr bestimmend - Chefton eben. Etwas verblüfft über die zackige Ansprache nannten wir ihm unsere Bestellung zwar noch, waren aber nun doch im Aufbruch begriffen und wollten nichts mehr. Er sagte noch etwas von Zetteln, die alle weg gewesen seien. Kein Wort der Entschuldigung, kein Lächeln.Soweit ich das sehen konnte, gab es an diesem Nachmittag im Lokal drei sehr junge Damen als Bedienungen und den Chef selbst. Ich kann mir schon vorstellen, dass man manchmal auch als Chef überfordert ist, wenn viele Gäste auftauchen und das Personal nicht so schnell oder so perfekt arbeitet, wie man es gern hätte. Vielleicht ist auch mal eine wichtige Maschine defekt, was weiß ich. Allerdings sollte man sich gerade als Chef dann zunächst mal fragen, ob man selbst alles so richtig organisiert hat. Und man sollte den Gästen gegenüber nie-nie-niemals den Eindruck vermitteln, dass der Lehrling, die Servicekraft, die Sekretärin oder der Laufbursche an der aktuellen Misere schuld ist. Das kommt meist ganz schlecht an. Zumindest sollte man seinen Gästen gegenüber aber einen freundlich-höflichen Ton walten lassen - der hier war aber so bestimmend, dass man sich selbst als Gast schon fast eingeschüchtert fühlte. Die Qualität des Kaffees und der Torten können wir also nicht beurteilen. Die mangelhafte Bewertung ergibt sich aus Folgendem: Die Ansprache durch die eine Bedienung war freundlich; insgesamt war der gesamte Service sicherlich nicht professionell. Das wäre für uns aber nicht so ein Drama gewesen. Das Verhalten des Chefs machte hingegen überhaupt keinen angenehmen Eindruck.Den äthiopischen Kaffee aus eigener Röstung als angeblich besten Kaffee der Stadt werden wir sicherlich demnächst hier oder besser andernorts testen dürfen. Derweil bleibt uns und für die Braunschweiger Lokalpatrioten noch der Heimbs Kaffee ;-).
Die "Kaffeezeremonie" ist ein ganz besonderes Café!Hier wird äthiopischer Kaffee aus eigener Röstung serviert. Der Gast kann aus verschiedenen Sorten wählen, die auf der Karte detailliert vorgestellt werden. Die Qualität - auch des Espressos - ist überdurchschnittlich und es ist in der Tat gut möglich, dass es sich um den besten Kaffee der Stadt handelt.Der aus Äthiopien stammende Besitzer und sein Personal sorgen dafür, dass man sich gleichermaßen wohl und ungestört fühlt, da der Service ebenso aufmerksam wie unaufdringlich ist. Bei unseren Besuchen war das Café nie überfüllt; vielleicht liegt es daran, dass wir die Atmosphäre als so ausgesprochen entspannend empfunden haben. Falls der Blick durch die großen Fenster ins historische Magniviertel langweilig werden sollte, stehen eine große Zeitschriftenauswahl sowie ein Regal mit Büchern zum Lesen, Tauschen und Mitnehmen bereit. Gleich neben dem Bücherregal verlockt die Kühlvitrine mit einer Auswahl von Kuchen und Torten. Die Stücke sind groß, preiswert und richtig lecker.Wir können uns kaum eine schönere Möglichkeit vorstellen, um nach anstrengenden Erledigungen in der Innenstadt zur Ruhe zu kommen!
Angepriesen wurde das Cafe von einem Einheimischen als das beste der Stadt - und er hat Recht! Es gibt verschiedene äthiopische Kaffeesorten, die alle herrlich duften und schmecken. Von der hauseigenen Rösterei im Hinterhaus zieht fantastisches Aroma durch das kleine Ladenlokal, das unaufgeregt und unaufdringlich gestaltet ist. Die Bedienung war superfreundlich. Ich habe selten so viel Lust auf einen zweiten Kaffee gehabt! Und das Schöne: es gibt all die Sorten auch gleich zum Mitnehmen!
Since I prepare this coffee on my screen, the richest Crema comes back and tasteful, really delicious with a Nem nussy finish!